Die Anwender können in intensivem Maße von einer mentalen Gesundheit und einem entsprechenden Training profitieren. Das mentale Training hat seinen Ursprung in der Sportpsychologie und sollte die sportlichen Bewegungsabläufe optimieren. Mittlerweile sind allerdings die Ideen und Inhalte auch auf viele andere Bereiche übergesprungen und helfen dort den Anwendern. Deswegen sind das Erlernen und permanente Training sehr wichtig.
Beschreibung und Vorteile des mentalen Trainings
Auf die einzelnen Vorteile sollen die nachstehenden Ausführungen nun eingehen. Dazu gehören beispielhaft die folgenden:
*Bewegungsabläufe: Es geht darum, dass sich der Anwender den sportlichen Bewegungsablauf vorstellt, ihn aber selbst nicht durchführt. Dabei werden Entspannungsübungen eingebunden, die visuelle, auditive, olfaktorische, emotionale und manchmal haptische Elemente aufweisen. Das Training soll dann auf die spätere tatsächliche sportliche Aktivität übertragen werden und dort positiven Einfluss haben.
*Aktivierungsniveau: In diesem Bereich soll das Niveau der Aktivierung herunter- und dafür der Mobilisierung hochgefahren werden. Der Anwender nutzt dazu vorwiegend autogenes Training. Der Hintergrund stützt sich darauf, dass eine zu hohe Aktivierung eine Erregung auslöst, die zu einem Problem führen könnte.
*Aufmerksamkeitsregulation: Bei der Aufmerksamkeitsregulation wird versucht, die Ausrichtung der Wahrnehmung entsprechend den Bedürfnissen anzupassen. Normalerweise ist diese entweder nach innen oder außen gerichtet. Das bezieht auch die Vergangenheit und Zukunft ein. Damit sich der Anwender aber besser auf eine zu dem Zeitpunkt geforderte Tätigkeit konzentrieren kann, soll er das Umschalten der Wahrnehmung trainieren.
*Kompetenzerwartung: Die Kompetenzerwartung und das dazugehörige Training sollen die Selbsteinschätzung realistisch ermöglichen. Gleichzeitig wird die Stärkung des Selbstbewusstseins und Selbstwirksamkeit forciert.
*Selbstgesprächsregulation: Bisherige Selbstgespräche sind oftmals eher hinderlich, da sie Selbstzweifel schüren könnten, damit das Selbstvertrauen herabsetzen und folglich das Erreichen von Lösungen erschweren. Deswegen soll eine Regulation dieser Selbstgespräche eintrainiert werden, um sie motivierender und konstruktiver zu gestalten.